Vorige Woche haben viele Organisationen in der Steiermark erfahren, dass ihre Projekte vom Land nicht mehr gefördert werden. Ein spontanes Bündnis steirischer Sozialorganisationen "Menschlichkeit brauchen wir" warnt vor Folgekosten, wenn keine täglich beratende, unterstützende und präventive Arbeit mehr geleistet werden kann.

Betroffene Organisationen übernehmen seit Jahrzehnten im Auftrag der öffentlichen Hand professionell und effizient Aufgaben im Sinne der Gesellschaft: "Es geht um Armutsbekämpfung und Integration, um Menschen in Notsituationen und Jugendliche, auch um Familien."

Betroffen ist leider auch ZEBRA. Durch den Wegfall der Förderungen können fast 3.000 Menschen in Zukunft nicht mehr beraten werden. Dazu kommen über 20 Gemeinden in der Steiermark, die kein Integrationsprogramm mehr erhalten.

Sozial- und Integrationslandesrat Hannes Amesbauer zeigt sich in einem Interview "gesprächsbereit" und wäre bereit, sich gemeinsam mit den betroffenen Organisationen an den Tisch zu setzen. Er stellt jedoch auch klar, dass es zu Kürzungen im Sozialressort kommen muss.

Presseaussendung steirischer Sozialorganisationen, 16. Juni 2025

steiermark.orf.at, 17. Juni 2025

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