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Aktuelles

Am 1. Jänner 2024 lebten 9 158 750 Menschen in Österreich, das waren um 53.978 (+0,6 %) mehr als zu Jahresbeginn 2023. Dies geht aus den endgültigen Ergebnissen der Bevölkerungsstatistik von Statistik Austria hervor. 2022 war die Bevölkerung Österreichs um 125.843 Personen bzw. 1,4 % gewachsen. In der Bundeshauptstadt Wien gab es 2023 mit +1,2 % das stärkste Bevölkerungswachstum.

Die Geburtenbilanz fiel hingegen bereits das vierte Jahr in Folge stark negativ aus: 2023 verstarben rund 12.000 Personen mehr, als zur Welt kamen. Das ist das höchste Geburtendefizit seit Ende des Zweiten Weltkriegs.

Im Jahr 2023 zogen 194.959 Personen aus dem Ausland nach Österreich und 128.330 wanderten aus Österreich in das Ausland ab. Daraus ergab sich ein Außenwanderungssaldo von +66.629 Personen. Im Jahr zuvor war dieser Saldo mehr als doppelt so groß , was vor allem auf die starke Zuwanderung aus der Ukraine zurückzuführen war.

Die Netto-Zuwanderung von Personen ohne österreichische Staatsangehörigkeit (+71.889) setzte sich 2023 zu 41 % aus Staatsangehörigen eines EU- oder EFTA-Staates bzw. Angehörigen des Vereinigten Königreiches und zu 59 % aus anderen Drittstaatsangehörigen zusammen.

Auch 2023 gab es bei Personen mit österreichischer Staatsangehörigkeit mehr Abwanderungen ins Ausland als Zuwanderungen aus dem Ausland, wobei der daraus resultierende negative Saldo mit − 5.260 Personen etwas geringer war als im Vorjahr (−6.257).

Am 1. Jänner 2024 lebten insgesamt 1.800.866 Menschen mit nicht-österreichischer Nationalität in Österreich, um 71.046 mehr als am 1. Jänner 2023 (1.729.820 Menschen). Der Anteil ausländischer Staatsangehöriger an der Gesamtbevölkerung stieg von 19,0 % zu Jahresbeginn 2023 auf 19,7 % zu Jahresbeginn 2024. Wien hat mit 35,4 % den höchsten Anteil nicht-österreichischer Staatsangehöriger, gefolgt von Vorarlberg (20,6 %) und Salzburg (20,3 %). Den niedrigsten Anteil weist das Burgenland mit 11,4 % auf, davor liegen Niederösterreich mit 12,2 % und Kärnten mit 13,2 %.

Weitere Informationen, Pressemitteilung Statistik Austria, 28. Mai 2024