• berufsanerkennung.at
  • enic-naric-austria
  • migration.gv.at - Leben und Arbeiten in Österreich
  • migrantInnen.at

Aktuelles

Anlässlich der parlamentarischen Enquete des Bundesrates „Herausforderungen der Zukunft: Nachdenken über Pflege von morgen und gesundes Altern“ am 10. Mai 2023 wurden vom Landeshauptmann vom Burgenland, Hans Peter Doskozil die Schwierigkeiten bei der Einwanderung von Pflegekräften aus dem Ausland angesprochen. Einerseits müssen die Ausbildungen nostrifiziert werden. Damit es schneller geht, erfolgen Nostrifikationen lieber in der Pflegefachassistenz, wo das Land zuständig ist und nicht im diplomierten Bereich.

Gleichzeitig stellt sich die Frage, wie die Pflegekräfte nach Österreich kommen, da es beispielsweise für den notwendigen Deutschunterricht keinen Niederlassungs- und Aufenthaltstitel gibt.

Johannes Wallner vom Verein zur Förderung der Qualität in der Betreuung älterer Menschen und gleichzeitig Mitarbeiter der Senecura-Gruppe stellte fest, dass auch mit noch so t perfekten PR-Maßnahmen die Personallücke im Pflegebereich nicht im Inland geschlossen werden kann. Es werden Menschen aus Drittstaaten benötigt. Hierfür muss eine Willkommenskultur etabliert werden.

Er spricht ein dringendes geordnetes Zuwanderungssystem und die Finanzierung von Integrationsmaßnahmen an. Die öffentliche Hand erspart sich viel Geld. Ein Studienplatz für die Pflege an einer Fachhochschule kostete € 44.000,--. Die Anwerbung im Drittland nur ein Drittel davon. Diese Kosten sind jedoch in keinem Tarif abgebildet.

Stenographisches Protokoll der parlamentarischen Enquete des Bundesrates.