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Aktuelles

Innerhalb der letzten beiden Jahre ist die Anzahl der in Österreich lebenden Flüchtlinge aus Syrien stark gestiegen. Eine große Herausforderung ist deren Integration in den österreichischen Arbeitsmarkt. Viele verfügen über eine abgeschlossene Ausbildung oder Berufsqualifikation.

Aus diesem Grund hat die Anlaufstelle für Personen mit im Ausland erworbenen Qualifikationen (AST) Steiermark und Kärnten/ZEBRA gemeinsam mit dem Beratungszentrum für Migranten und Migrantinnen – AST Koordination und mit dem AMS als Kooperationspartner am 22. September 2016 die Fachveranstaltung „Das Bildungssystem in Syrien“ in Klagenfurt organisiert. Referiert hat Frau Mona Attar.

37 % der syrischen Bevölkerung waren vor dem Krieg jünger als 14 Jahre. 20 % sind zwischen 15 und 24 Jahre alt. Dies stellte eine große Herausforderung an das syrische Bildungssystem dar.

Fast 2 Millionen SyrerInnen befanden sich in einer tertiären Ausbildung. Folge war auch, dass es für diese große Anzahl keinen Arbeitsmarkt gegeben hat und die Arbeitslosigkeit bei AkademikerInnen hoch war.

Bis 2001 gab es in Syrien sechs Jahre Pflichtschule, danach neun Jahre. Als Fremdsprachen wurden zumeist Englisch und Französisch gelehrt, aber auch Deutsch und Russisch. Nach der Pflichtschule bestand die Möglichkeit einer dreijährigen allgemeinen oder fachspezifischen Oberstufe bis zur Matura. Der mittlere Schulabschluss und die Matura waren Zentralprüfungen

Nach der Matura gab es drei Möglichkeiten der (berufsbezogenen) Ausbildung:

  • zweijährige fachspezifische Ausbildungen
  • höhere Institute (diese sind den Universtäten) angegliedert
  • universitäre Ausbildung an staatlichen und privaten Universitäten (diese wurden ab 2001 zugelassen und waren zumeist sehr teuer) mit einem Bachelor-Abschluss zwischen vier und sechs Jahren und mit einem danach folgendem Masterprogramm von zwei bis drei Jahren

Präsentation