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Aktuelles

Die bisher größte Studie zum Thema "Asylbetreuung in Gemeinden" legten am 17. Juni 2016 Flüchtlingskoordinator Christian Konrad und Gemeindebund-Präsident Helmut Mödlhammer vor. Durchgeführt wurde die Studie von GfK Austria. Mehr als 900 (von insgesamt 2.100) Gemeinden haben daran teilgenommen, die Befragungen wurden im April 2016 durchgeführt. Mitgemacht haben auch mehr als 200 Gemeinden, die aktuell keine Flüchtlinge beherbergen.

In Gemeinden mit AsylwerberInnen ist die Stimmung gegenüber Flüchtlingen deutlich positiver, als in jenen ohne. Unbürokratische Lösungen für die Beschäftigung und den Wohnbau werden benötigt.

Eine der wichtigsten Erkenntnisse der Studie: "Wer Flüchtlinge in der Gemeinde aufgenommen hat, ist gelassener, pragmatischer und lösungsorientierter. Viele Gemeinden haben neues Potential an freiwilligem Engagement entdeckt und erhoffen sich durch Zuzug sogar neue Chancen."

Viele der befragten BürgermeisterInnen (45%) haben keine Informationen über den Ausbildungsgrad der Flüchtlinge, die in der Gemeinde untergebracht sind. "Dass es im Asylverfahren keinen Kompetenzcheck gibt, halte ich für einen Fehler", so Konrad. "Bereits bei der Zuteilung in Quartiere sollte hier auf mögliche berufliche Perspektiven und die Integration bei einem positiven Bescheid Rücksicht genommen werden." Auch für Mödlhammer wäre die Abklärung der Qualifikationen in einem möglichst frühen Stadium wichtig: "Daraus können sich ja auch Möglichkeiten für die gemeinnützige Tätigkeit ergeben", so Mödlhammer.

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